In einer kleinen Feierstunde am Landratsamt wurden von SchAD Heribert Ketterl 29 Lehr- und Förderlehrkräfte aus den Staatl. Schulämtern der Stadt Straubing und des Landkreises Straubing-Bogen befördert.
Die Beförderungsrunden finden jährlich statt und gehen auf das „Neue Dienstrecht in Bayern“ zurück, das der Bayerische Beamtenbund (BBB) entwickelt hat. Nach Jahrzehnte langen Kampf um eine Annäherung an eine besoldungsrechtliche Gerechtigkeit hätten damit Lehrkräfte der Grund- und Mittelschulen genauso wie an allen anderen Schularten und Beamtenbereichen üblich die Möglichkeit, in ein Beförderungsamt aufzusteigen, das nicht an eine Funktion wie Rektor, Konrektor oder Seminarrektor gebunden ist.
Das funktionslose Beförderungsamt sei insofern ein wichtiges Signal sowohl im Hinblick auf die gesellschaftliche Wertschätzung der Arbeit an den Grund- und Mittelschulen, als auch auf die seit langem geforderte Gleichwertigkeit der Lehrämter. Bei aller Unterschiedlichkeit der Kinder leisteten die Lehrkräfte in jeder Schulart entsprechend gute Arbeit, die auch gewürdigt und anerkannt werden müsse. Anerkennung von Leistung trage zu einer höheren Motivation und zur größeren Berufszufriedenheit bei.
Somit erfolgten seit 2009 im Bereich Grund-, Mittel- und Förderschulen in Bayern mehr als 25.000 finanzielle Verbesserungen für Lehrkräfte.
Auch die beiden Vorsitzenden der Personalratsgremien in der Stadt und im Landkreis, Bernd Vogel und Wolfgang Wende beglückwünschten die Lehrkräfte und betonten, dass die Beförderungen die Belohnung für andauernde besondere Leistungen seien, auf die Lehrkräfte zu Recht stolz sein können.