Die Schulfamilie der Dietrich-von-Haibeck-Schule konnte am vergangenen Samstag bei strahlendem Sonnenschein und wehender Gemeindefahne das traditionelle Schulfest feiern.
Seit Wochen liefen die Vorbereitungen beim Lehrerkollegium, den Schülern, dem Elternbeirat, den Klassenelternsprechern und den Bauhofmitarbeitern der Gemeinde auf Hochtouren, damit für das große Fest alles bereit war. Der Elternbeirat und viele fleißige Helfer sorgten mit herzhaften und süßen Schmankerln ab der Mittagszeit für das leibliche Wohl der Gäste. Die Preise aus der großen Tombola zauberten gleichermaßen bei Kindern und Erwachsenen so manchen verzückten Ausdruck aufs Gesicht. Auch die Angebote des Elternbeirates, wie Torwandschießen, Ketten basteln, Nagelholztiere herstellen oder das Kinderschminken, das Claudia Schmid und Marina Kolbeck anboten, wurde von den Kindern sehr gerne angenommen. Der Höhepunkt des Schulfestes war am Nachmittag die Aufführung des musikalischen Theaterstückes „Ronja Räubertochter“ nach Astrid Lindgren. In der bis auf die letzten Ritzen gefüllten Aula, konnte die Schulleiterin Heidi Roß neben Eltern, Geschwistern, Omas und Opas und Verwandten auch viele Freunde und Gönner der Schule begrüßen. Unter der Gesamtleitung der Musikpädagogin Stephanie Lorenz hatten die Schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen die zauberhafte Geschichte um die Räubertochter Ronja eingeübt. Ronja, die Tochter des Räuberhauptmannes Mattis und seiner Frau Lovis, macht im Wald eines Tages Bekanntschaft mit dem Sohn der gegnerischen Borkasippe. Birk und Ronja verbrüdern sich und kämpfen gemeinsam gegen die Feindschaft, die zwischen den Mattisräubern und den Borkaräubern besteht, an. Die Räuberkinder erleben so manches Abenteuer miteinander und widerstehen gegen die Gefahren des Waldes, zum Beispiel gegen die Graugnomen, die Nebelfrauen aus der Unterwelt oder die Wilddruden. Zum Schluss schaffen es Ronja und Birk, die beiden Banden zu versöhnen und können aus den Mattis- und den Borkaräubern eine starke Bande machen. Begleitet von Frau Lorenz am Klavier schallte so manches wildes Räuberlied durch die Aula. Aber auch etwas unheimliche und zärtliche Töne erklangen im Lied der Nebelfrauen oder im Wolfslied, das die Mutter Lovis Ronja immer beim Schlafengehen vorsang. Tosender Applaus vom Publikum war der Lohn, den die Darsteller am Schluss der Vorführung für die gelungene, ja professionelle Darstellung erhielten. Die Gäste genossen noch einige Stunden die Angebote in den Anlagen der Schule und erst am späten Nachmittag fand das Fest ein Ende.