Im Kulturforum Oberalteich fand ein Schulkongress mit zahlreichen Führungspersonen aus dem Deggendorfer und Straubinger Raum statt. Die Organisatoren konnten zu dem Thema „Authentisch und positiv führen“ mit Prof. Dr. Ulrike Lichtinger eine in Fachkreisen sehr bekannte Referentin gewinnen.
Dass Schulleitungen an allen Schularten im System Schule und in der Schulentwicklung eine zentrale Gatekeeper-Funktion zukommt, ist lange bekannt, unbestritten und klar. Weniger klar und einfach sind die Antworten auf die Frage, wie Führung so gestaltet werden kann, dass Wohlbefinden und Leistung bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an unseren Schulen unterstützt, Innovationen mutig initiiert und gleichzeitig zielführend, professionell und authentisch geführt werden kann. Der noch junge Ansatz des Positive Leadership bietet interessante Denk- und Handlungsimpulse dafür an. Diese wurden von Prof. Dr. Ulrike Lichtinger, die an der Internationalen Hochschule Regensburg lehrt und forscht, in einem lebendigen Fachvortrag betrachtet und exemplarisch mit ganz konkreten, kleinen, machbaren Maßnahmen für die Praxis unterlegt.
Frau Lichtinger war vor Ihrer Hochschullaufbahn selbst Lehrerin an Gymnasien und kennt die Organisation Schule aus vielen Kooperationen der Universität mit Schulen aus verschiedenen Blickwinkeln sehr gut. In ihrer Zeit als Professorin in Vorarlberg konnte sie zudem ihren Horizont in puncto Führungsstrukturen noch einmal extrem erweitern.
Das Thema und der Vortrag konnte die 300 Zuhörer begeistern und sie von der Wichtigkeit einer wertschätzenden Führung überzeugen, wie nach dem Vortrag in einer kurzen Gesprächsrunde deutlich herauszuhören war.
An dem Vortrag nahmen neben einigen Ehrengästen vorrangig Schulleiterinnen und Schulleiter, deren Stellvertreterinnen und Stellvertreter, Seminarlehrkräfte, herausgehobene Funktionsträger im Schulbereich und auch potentielle Nachwuchsführungskräfte teil.
Für die Organisation zeichneten die beiden Fachlichen Leiter der Deggendorfer und Straubinger Schulämter, Christiane Niedermeier und Heribert Ketterl verantwortlich.